Freitag, 31. März 2023

Zur Geburtshöhle von Zeus



Wir sind nicht nach Spinalonga übergesetzt, aber hier ein paar Infos.

Das Inselchen erreichte 1903 - 1957 (!) traurige Berühmtheit: Die Leprakranken Kretas wurden dorthin verbannt. In der Zwangslebensgemeinschaft bauten sie sich Häuser, heirateten und bekamen Kinder…


Im sehr touristischen Elounda haben wir übernachtet, fuhren aber am nächsten Morgen einen Ort weiter und blieben für einen Tag und eine Nacht am 


PLaka-Strand
Die dicken Kiesel inspirierten mich zu einem Bild, 
es wurde gegrillt und der griechische Wein genossen.









Heute morgen ging es wieder auf Entdeckungsreise, Abfahrt ohne Frühstück.

Auf engen Wegen ging es den Berg hoch bis zum idealen Frühstücksplatz.


Die fantastische 360°-Sicht.



Auf 712m gibt es eine Taverne mit Meerblick. Alles sehr chic, aber noch zu.




Hier kommt hervorragendes Wasser aus dem Berg!









Heute holt man das Wasser mit Pumpen aus den Brunnen, früher machte man das mit Windkraft.



Bald sind wir auf über 1000 Meter und sehen von oben die Lasithi-Hochebene, eine 10 x 6 km große Fläche mit landwirtschaftlicher Nutzung, früher mit den mühlenbetriebenen Brunnen bewässert.





Hier blühen schon die Obstbäume.




Am Rande der Lasithi-Ebene im Ort Psychros geht es zur Zeushöhle.


Kronos, der Vater von Zeus, wollte keinen Gott neben sich und fraß deshalb alle Kinder (Hera, Hades, Poseidon und Demeter) auf, die seine Gemahlin Rhea gebar. Wieder schwanger, floh Rhea und brachte Zeus in der Dotation Andro - Höhle zur Welt, in alten Zeiten ein Kultort…

Das Auto geparkt, legen wir ca. 100 Höhenmeter auf schön gepflastertem Weg zurück und erreichen die Höhle.


Außer Atem und geschwitzt dürfen wir nun viele Stufen in die Tiefe steigen…




Sternanemone und Männliches Knabenkraut (!) finden wir am Weg.


Auf dem Rückweg entdecken wir auf dem Höhenweg einen ganzen Bergrücken mit alten Mühlen, Windparks unserer Tage nicht unähnlich.

Im Ort Krasio schließlich finden wir die dickste Platane Griechenlands


und daneben ein altes Waschhaus aus venezianischer Zeit.



Nach Norden hinunter geht es nach Malia…immer geradeaus treffen wir doch wieder auf Claudia und Helmut, von denen wir uns schon 2x verabschiedet haben...

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