Mittwoch, 12. Februar 2025

4 Tage Urlaub bei Mama Colette



An der Südwestecke Siziliens liegt Marsala, wo der gleichnamige süße Wein herkommt.


Es wird 2 Tage regnen, wir brauchen einen guten Platz und haben von „Mama Colettte“ gelesen. Es gibt Strom, Dusche, Waschmaschine und Mama Colette kocht, wenn man möchte. 

Wir finden ihren Platz nördlich von Marsala am seichten Wasser, wo es direkt am Ufer eine Fahrradbahn gibt.


Colette weist uns ein, alles ist sehr familiär. Sie ist dänisch/französich, war Fliegerin und leitete die Flugschule des Militärs in Syrakus/Sizilien. Sie ist in allen Sprachen zu Hause, managt und organisiert, nicht mehr ganz jung, den Platz, kocht, wäscht, hat die Augen überall…

Mama Colette kocht für uns

Neben uns stehen Susann und Urli aus der Schweiz. Bei einem Glas von Colettes gutem Wein sind wir uns einig, dass wir am nächsten Abend zusammen essen wollen…



So vergehen 4 schöne gemeinsame Tage. Nach Regen am Wochenende radeln wir am sonnigen Montag nach Marsala





am Dienstag in die andere Richtung zu den Salinen.









Wir essen Colettes Nudeln und Fische und grillen zusammen.


Heute  verabschiedeten wir uns, um unsere Entdeckungsreise fortzusetzen. Unser Ziel war


Trapani


In Trapani fuhren wir bis zum Hafen. Der Geruch von frischem Fisch umwehte uns. Direkt vom Kutter gab es hier Doraden, Wolfsbarsch und Sardinen, Pulpo, Krabben, Muscheln…



Nach diesem Augen- und Nasenschmaus spazierten wir durch die Altstadt.




Ende des 19./ Anfang des 20. Jahrhunderts muss Trapani eine gute Zeit gehabt haben. 




Prunkvoll sind die Fassaden des sizilianischen Jugendstils, barocker als in Deutschland. Auch sind sie sehr schön restauriert und wir sind sicher, dass hier in der Saison viel los ist.




Kleine Pause mit Spritz

ehemaliger Fischmarkt

Nach dem langen Stadtspaziergang ist es früher Nachmittag und wir machen eine Spazierfahrt zur äußersten Westecke, nach


San Vito Lo Capo,


dem beliebtesten Ferienort Siziliens, wo wir uns eine offene Pizzeria erhoffen.



Durch eine sich immer wieder verändernde felsige Landschaft kommen wir nach einer Stunde nach San Vito Lo Capo.


Auch hier ist Winterruhe, aber es gibt doch offene Restaurants.

>>> Und wer kommt uns aus der Pizzeria entgegen?! Die Schweizer!


Nach der leckeren Pizza treffen wir uns noch einmal auf einem gemeinsamen Schlafplatz und genießen den Sonnenuntergang.