Donnerstag, 7. November 2019

Andalusien - drei schöne Städte

Veher de la Frontera


Veher liegt auf einem 218m hohen Hügel und ist von einer dicken Stadtmauer (Murallas) umgeben.

Unsere erste Einfahrt in die Stadt führt uns direkt zum Mittelpunkt, der Plaza de Espagna.

Hier kommen wir mit dem Bus nicht weiter, finden aber von der anderen Seite kommend einen wunderbaren Platz, wo wir auch die Nacht verbringen können.


Leider sind die weißen Häuser von Veher heute grau wie der Himmel. Wie schade!

Die Mauren haben hier im 11. Jahrhundert eine Festung errichtet. 

Stadtmauer, Festung und Kathedrale bilden ein Ensemble.



Wir schlendern durch enge Straßen hinauf und hinunter durch die Stadt.

































Im Garten des Kalifen machen wir keinen Halt, aber im Souvenirshop! Weihnachten steht ja vor der Tür - und... Onkel Eberhard braucht einen Elefanten aus Andalusien!



Unterhalb der Windmühle verbringen wir die Nacht, um am nächsten Morgen bei Sonnenschein(!) nach Cadiz zu fahren.








Dienstag, 5. November 19

Cadiz

Durch die schier endlos wirkende Neustadt auf dem "Hals" der Halbinsel erreichen endlich das Stadttor,
Puerta di Tierra. 

Hinter dem Tor biegen wir gleich nach links und folgen der wunderbaren Promenade zu unserem Stellplatz.

Wer findet unseren Bullibus?
Wir beschließen, uns nicht lange aufzuhalten und die Stadt zu erkunden. 


Gleich neben unserem Stellplatz das Castillo de Santa Catalina.

Das Tor zum Damm nach San Sebatián.






Weiter geht es über die Promenade del sur zur Cathedral Nueva.

Auch hier steht schon ein nicht nadelnder Weihnachtsbaum.
Hier schwenken wir links in die Stadt zum Torre Tavira. Der Turm gehört zu einem typischen alten Handelshaus, in dem die Stockwerke verschiedenen Funktionen dienten: Erdgeschoß Lagerraum und Verkauf, 1. Stock Wohnung der Familie, 2. Stock Dienstboten und deren Arbeitsräume, Turm mit Blick zu den eigenen
Handelsschiffen.

Wir erspähen im Hafen drei Kreuzfahrtschiffe. Jetzt wundert es uns nicht mehr, dass um uns herum nur Deutsch gesprochen wird.
Im Hintergrund die interessante große Stahlseilbrücke.


Wir entdecken die große alte Markthalle. 
Da wollen wir hin!

























Beeindruckend!








Gestärkt von leckerem Fisch und Sangria geht es durch die Gassen. Unser Ziel > Carmen, die Flamencotänzerin mit eigenem Lokal. Die Bar ist geschlossen und am Telefon erfahren wir: "Manana!"




Mit letzter Kraft schleppen wir uns zum Sightseeingbus und lassen die Stadt mit deutschem Kommentar an uns vorüberziehen.
Am Hafen angekommen verstehen wir warum so viel Deutsch gesprochen wird: 

Zwei AIDA-Kreuzfahrtschiffe, darunter das neueste, größte mit über 5000 Passagieren, dessen Stapellauf wir 2018 in Holland aus der Ferne beobachten konnten. 





Mittwoch, 6. November 2019

Jerez de la Frontera








Weil wir in Cadiz keinen Flamenco sehen konnten, empfiehlt uns unsere Freundin Rosio nach Jerez zu fahren.



Wir buchen einen Tisch um 14 Uhr. Pro Person müssen wir für 20€ essen und trinken, dann ist der Flamenco umsonst. Wunderbar!

Bis mittags spazieren wir durch die Stadt.


Auch hier gibt es eine große Markthalle, wo es Fisch gibt.





Es gibt schöne Plätze,










viele hübsche Gassen und eine große Fußgängerzone.







... barocke Gebäude und Reste einer Stadtmauer.

Zurück zur Bodega!




Wir bestellen eine Flasche lokalen Rotwein, Artischockenherzen, Häppchen mit Schweinebraten und Räucherfisch, alten Käse.
Und dann geht es los!

Maria singt,
Augustin,
der auch schon auf dem Pfefferberg in Berlin aufgetreten ist, spielt Gitarre...

... und dann fängt Melisa an zu tanzen!













Toll! Wunderbar! Großartig!




Letztlich stellt sich raus, dass auch Melisa eine Freundin von Rosio ist! 



Wir fahren zufrieden zum Schlafplatz zum See bei Arcos.