Freitag, 18. Oktober 2019

CARCASSONNE 


An einem Seitenarm der Aude spazieren wir vom Camping "La Cité" zur Festung.





Die Festungsstadt La Cité de Carcassonne ist von einer doppelten, 3km langen Mauer mit 52 Türmen umgeben.


















Im Inneren befindet sich eine kleine Stadt, das Château, die Basilique St Nazaire und ein Amphietheater.




















Im Jahre 0 gehört Carcassonne (damals noch nicht unter diesem Namen) zu den äußeren Kolonien des Römischen Reiches.



Von 440 - 725 besetzten die Westgoten die „Cité“. 725 nehmen die mohamedanischen Sarazenen die Festung ein, 732 holt sie der Großvater Karls des Großen, Karl Martel, zurück.
Hier gibt es dann die nette Geschichte der Namensgebung:
Skulptur der Mme Carcas





Der Sarazenenkönig wohnte mit seiner Frau Carcas auf der Burg. 
Karl wollte sie aushungern, Madame Cacas aber ließ die Truppen ununterbrochen mit Pfeilen beschießen, mästete ein Schwein und warf es von der Burg, dass es unten platzte. 
Karl gab auf und Madame Carcas ließ die Burgglocken läuten. 
Hört Ihr Majestät, jubelten die Leute: „Carcas sonne!“ 



Lange Zeit bewohnten die Dynastie der Trancavel die Cité; 



Bis zur Unterzeichnung des pyrenäischen Friedens 1659 bewacht Carcassonne die Grenze zu Spanien…


Wie viele Burgen wird sie baufällig bis sie durch den Architekten Viollet-le-Duc im 19. Jh so wieder aufgebaut wird, wie wir sie heute sehen.



Hier ist unsere Burgentour erst einmal zu Ende. Auch scheint uns die Sonne zu wenig.
So geht es morgen weiter nach Süden, durch Andorra nach Spanien.