Donnerstag, 16. März 2023

 Auf der Marathonstrecke nach Athen und mit der Fähre von Piräus nach Kreta



Die Marathonstrecke fährt sich durchaus angenehm bis zum Olympiastadion.







Dann durch die Großstadt. Die Akropolis guckt durch die Bäume.


…und wird vom Häusermeer verschluckt. 


6 Stunden vor Abfahrt der Fähre muss die Zeit totgeschlagen werden. Wir machen das Hörbuch „Alexis Sorbas“ an. Der Protagonist sitzt im Kafenion bis die Fähre nach Kreta losfährt. Vor 75 Jahren, nach dem 2. WK… Piräus ist total verändert, eine Schickimicki - Hafenstadt. Aber sonst finden sich oft verschiedene Zeiten der Vergangenheit nebeneinander in Griechenland, lässt man Altes einfach stehen, bewahrt es manchmal, manchmal nicht…

Die Fähre ist voll, die PKW und WoMos zwischen riesen LKW; gerade so einen Platz zum Ausstrecken auf einem Sofa ergattert. Ein kurzer Schlaf. Pünktliche Ankunft am frühen Morgen.


Als es anfängt zu regnen fahren wir gleich durch nach Matala, dem Hippiestrand. 

Die Hippiezeit ist auch schon 55 Jahre her, aber George, der hiergeblieben ist, erneuert seinen Spruch an der Hauswand immer wieder.


Hier, wo der Sage nach Zeus, als Stier verkleidet, die schöne Europa an Land getragen haben soll.





Die großen Höhlen in der Felswand von Matala dienten schon vor 8.000 Jahren Menschen als Behausung, die ersten Christen versteckten sich und wohnten hier… 

Ex-Hippies erzählen von der luxuriösen Wohnhöhle mit drei Kammern, die „Hilton“ genannt wurde, die mit 6 Schlafplätzen darüber „Globe City“…

zeitweise lebten auch Cat Stevens, Bob Dylan und Joni Mitchell hier…



Wir kaufen beim kleinen Supermarkt am Platz ein, lassen uns vom Nachbarn mit Wasser versorgen, basteln, schreiben und freuen und über die rauschenden Wellen…


…George läuft gerade mit seinem Einkauf vorbei...