Montag, 11. November 2019

GRANADA


Seit Freitagabend sind wir auf dem königlichen Campingplatz im Vorort La Zubia.

Mit einem Bus fahren wir in die Stadt zu einem zentralen Platz und weiter mit dem nächsten Bus...
Granada ist eine große Stadt (230 000 Einwohner) und dicht bebaut, schöne Häuserfassaden aus der Jahrhundertwende.


Die Kathedrale ist so eingebaut, dass wir sie erst heute von der Alhambra aus im Ganzen sehen.

Westfassade von Alonso Cano (1667)
Hier ist am Samstag viel los, die Kathedrale Santa Maria de la Encarnation voller Menschen, das Fernsehen dabei...

Der Bischoff hält eine Messe.



Die fünfschiffige Kirche hat wunderschöne Deckengewölbe.

In der Grablege Capilla Real, die wir leider nicht sehen können, sind die spanischen Könige Fernando und Isabella, Philipp der Schöne und Johanna die Wahnsinnige begraben.

Neben der Kathedrale ist die Madraza, die von Júsuf I  1349 gegründete maurischen Universität, die gerade restauriert wurde. Wir sind begeistert von der maurischen Kunst.
Leider können wir die eingearbeiteten Suren aus dem Koran nicht lesen.

Jetzt laufen wir aufwärts durch den alten Stadtteil Albaicín















Verschachtelte weiße Häuser, geschmiedete Gitter an Balkonen, Fenstern und Galerien... 
Ausblicke auf die Alhambra auf der andren Seite der Schlucht.

Für heute 12 Uhr hatten wir das Ticket für den Palast in der ALHAMBRA.



Bis 12 Uhr haben wir Zeit und steigen durch die Alcazaba, die Wehr- und Trutzburg,
der älteste teil, mit dem alles begann.










Von hier gibt es einen fantastischen Blick auf die Stadt.


Wohnviertel in der Burg



Der Palast - die Fassade aus dem 16. Jh - spanische Hochrenaissance
12 Uhr - aber so einfach hineinspazieren kann man in den Palast nicht!
Alle Rucksäcke werden vom Hund kontrolliert.

Glücklicherweise verläuft sich die Menschenmasse und wir können in Ruhe diese wunderbaren Räume anschauen und fotografieren.


 Der Wohnsitz der maurischen Nasriden wurde unter Júsuf I begonnen und von Mohammed V Ende des 14. Jh fertig- gestellt.


Der Königspalast gliedert sich in öffentliche und private Räume. Alle öffentlichen Räume münden auf einen Hof, den Diwán mit einem größeren Wasserbecken.


Die Sala de los Abencerrajes mit beeindruckender Stalaktitenkuppel, 
ein Raum schöner als der andere...








Die privaten Räume münden auf den Harím mit dem Löwenbrunnen.
























Es geht hinaus in den Park.





Beeindruckt, verzaubert fahren wir mit dem kleinen Bus wieder in die Stadt, wo wir in der Hauptstraße kunstvolle Laternen und Gigkobäume entdecken...