Auf dem Stellplatz am Strand von Malia stellen wir fest, dass die neueste (1920er Jahre) und „beste“ Ausgrabung, die von Malia, fußläufig ist. Wunderbar!

Malia und Knossos

Minoische Paläste

Malia ist einer, der 4 großen Paläste auf Kreta. (Phaistos, gesehen 18.3., Zakros, im Osten nicht gesehen und Knossos, heute gesehen…folgt)

Hier wurde auf Rekonstruktionen verzichtet, man wollte alles so bewahren, wie man es gefunden hat.

Nach dem Hochwasser 2020, was die mit Lehmputz gearbeiteten Wände sehr angegriffen hat, wurden die großartigen Überdachungen gebaut.

Der Palast ist, wie die anderen Anlagen auch, um einen großen Zentralhof (Agora) errichtet, zu dem ein Prozessionsweg im Westen, 

vorbei an gigantischen Getreidesilos führt. 

Hier wurden Steine und Amphoren dort belassen, wo man sie fand; z.B. den „Kernos“, einen runden Stein mit 34 Schälchen, dessen Bedeutung noch unklar ist, möglicherweise ein Opferstein. 

Im Osten finden sich Aufbewahrungsräume, Läden?

Nördlich wurde ein Handwerkerzentrum ausgegraben. Hier sind auch 2stöckige Räume.

Gegenüber lagen wahrscheinlich die königlichen Räume mit Bad.

Nach diesen tollen Eindrücken zogen wir am Sonntag weiter. In der Nacht schüttelte uns wieder einmal ein Sturm durch, so sahen wir heute früh diesen Sonnenaufgang.

Heute also nach  

Knossos

Der Palast von Knossos wurde von dem britischen Archäologen Arthur Evens (1851 - 1841) freigelegt. Er kam 1894 nach Kreta und kaufte das Gelände 1898, bekam aber die Auflage, dass alle Fundstücke in Griechenland bleiben mussten.

Knossos und die Minoische Kultur waren Evens’ Lebenswerk.

Evens wollte der Nachwelt an Ort und Stelle zeigen, wie der Palast von Knossos ausgesehen haben mag.

So rekonstruierte er entscheidende Teile des Palastes, färbte Säulen und ergänzte Fresken.

Originalfresken und Fundstücke werden wir im archäologischen Museum finden… am Ende unserer Reise.

Auch hier kommen wir als erstes an den Silos vorbei.

Den Prozessionskorridor vor der Agora ziert das Fresko vom Lilienprinz.

Wir kommen zu den königlichen Gemächern und zum Thronsaal.

Das Kultbassin

Hinauf geht es in den Saal mit Freskenkopien im "Piano Nobile"

Und dann auch hier, wie in Phaistos, die Theatertreppe...