Montag, 24. April 2023

Plakias

Auf der Fähre von Italien nach Griechenland, die uns einen ganzen Tag länger an Bord behielt, lernten wir eine junge Familie kennen, Paul, Rebecca und die Jungs Helios und Apollo. Mit „Macke“ würfeln und „Uno“ vertrieben wir uns gemeinsam die Zeit. Paul zeigte uns, wo er auf Kreta eine Tauchschule betreibt: in Plakias.



Am Donnerstag von Rethimno kommend geht es nach Süden und zu unserem Erstaunen durch die Kourtaliotiko - Schlucht.



Die afrikanische und die europäische Kontinentalplatten reiben hier aneinander.





Namensgeber der Schlucht ist der heilige Nikolaus mit seinem Beinamen „o Kourtaloitis“ - der Lärmende. Er soll mit seinem Stab gegen den Fels geschlagen haben und die sieben Quellen entstanden, die heute noch sprudeln.


Wenig Wasser ist zu sehen, so wie auch auf den (sonst) weißen Bergen kaum noch Schnee liegt…


Auf drei Kilometern Länge klafft hier die Erde, bis auf 600 Meter Höhe türmen sich die Berge zu beiden Seiten des Abgrundes.








In der Mitte der Schlucht geht ein Stufenweg hinunter, den ich alleine gehe, aber nicht bis unten, weil alles so trocken ist und ich keinen Wasserfall mehr erwarte. Ein Fehler, was wir dann in einem Film sehen.


Paul empfahl uns, am Amoudi-Strand zu stehen. 



Ein gemütlicher Platz, man kann hier gut mit dem WoMo stehen, grillen, sonnen, baden... 


Paul und die Kinder besuchen uns hier am Freitag, gemeinsam fahren wir samt unserer Wäsche mit nach Plakias und lernen am Abend dort ein neues Spiel mit den Kindern kennen. 

Für Samstag verabreden wir uns bei ihnen am Plakias-Strand, wo sie wohnen.


Ein ehemaliger Fischerort ist zum netten kleinen Touristenort geworden.



Am Abend grillen wir auf der Familienterrasse und haben viel Spaß.


Am Sonntag schauen wir uns die Tauchschule an.


Für alle Interessenten gibt es diese Internetadresse:

 www.dive2gether.com


Nachdem wir uns die nahe Suda-Buch angeschaut haben, entschließen wir uns für einen weiteren Tag an der Amoudi-Bucht mit gemeinsamem Grillen mit Nachbarn aus Österreich, die wir wiedertreffen.



Sonntag Abend steht Venus unterm Mond.

Heute, Montag, schauten wir eins der schönsten Klöster, das Kloster Preveli, an.





Allerlei Federvieh, Schildkröten und 2 Lamas gibt es, viele Blüten-, Palmen und Kaktuspflanzen.







Auf der Rückseite der Kirche finden sich 4 Blumen des Lebens, ein Energiesymbol.


Steht die Mittelachse senkrecht, symbolisiert sie die männliche Polarität, steht sie waagerecht, die weibliche.





In der Klosterkirche findet sich, versilbert, ein Splitter vom Kreuz Christi.

(...weshalb das Fotografieren verboten ist. Burkhard spendet zur Vergebung eine Kerze.)


Das Kloster Agia Triada auf Akrotiri (der Halbinsel bei Chania - 12. April) gefiel uns letztlich besser, es hatte eine wärmere Atmosphäre.


Der nächste Halt heißt Spili.


Spili ist ein Bergdorf auf 430 Metern mit zwei Attraktivität: dem Löwenbrunnen und dem Kräuterladen. Der Löwenbrunnen wurde total touristisch ausgeschlachtet. Es wimmelt im winzigen Split von Menschen.


Aus den „kefalovrissi“ sprudelt Quellwasser aus 25 Löwenköpfen mit einer konstanten Temperatur von 13°C; jede Stunde 330 Kubikmeter Wasser!


Kaum haben wir das touristische Spili verlassen, sind wir über Kilometer in der Bergwüste mit Kräutern und Olivenbäumen. Die einzigen Einwohner sind Bienen in ihren bunten Kisten.


Dann führt uns die Straße direkt nach Agia Galini.

Das erzählen wir euch morgen… von Ikarus und einem großen Fisch.

guckt wieder rein!


Agia Galini