Donnerstag, 12. April 2018

Athen - wir verlassen die Peloponnes

(Mit allen Bildern!)


Nach einem Frühstück in einer Fischerbucht hinter dem Istmus fahren wir nach Piräus, dem großen Hafen von Athen. 

Eine schöne Anreise , vorbei an Ständen, Industrielandschaften, 
Kuriositäten, einen untergegangenen Schiff, Häfen.



Der Stellplatz „Parkopulos“ ist im Hafen von Piräus, 5 Minuten vom Bahnhof Piräus.


Die nette Chefin mit dem Katzenbaby erklärt uns, was wir alles in Piräus und Athen sehen müssen. Leider können wir ohne Strom keine Woche bleiben...
Früher Nachmittag und wir beschließen, Athen by night zu sehen. 

Schnell sind wir in der Altstadt „Plaka“ und sehen auch schon die Akropolis!
Sie scheint uns unerreichbar hoch, aber es pilgert sich kurzweilig nach oben.


Wir passieren die Hadriansbibliothek, Andenkenläden, die römische Agora und den Turm der Winde (Oktogon aus dem 1. Jh n.Chr.) mit Reliefs von Windgottheiten. 



Um die Ecke säumen Tavernen unseren Weg. 

So setzen wir uns erstmal zu einem Teller Gyros in gemütlicher Atmosphäre an der Treppe nach oben. 




Gestärkt geht es weiter, der Ausblick wird immer besser. 
Wir entdecken den Hephaistustempel.

Wir erreichen den Areios Pagos, einen Felsen, der schon recht bevölkert ist. Athen soweit das Auge reicht, der Ausblick ist grandios. 

Auf der anderen Seite die Akropolis!
3 Stunden vor Sonnenuntergang. Wollen wir hier Wurzeln schlagen?
Wir treffen die gute Entscheidung: 
auf die Akropolis zu gehen! 
Ohne Anstehen, relativ wenig Touristen.



Wir gehen durch das Beulétor (267 n.Chr.) über eine breite Marmortreppe zu den Propyläen, die Vorhallen zum Tempel (437-432 v.Chr.).


Der Mitteldurchgang ist von schön restaurierten ionischen Säulen gesäumt.
Rechts, frisch restauriert, strahlt der Athene Nike Tempel










Der Parthenon ist das Prunkstück auf dem heiligen Felsen. Perikles lies ihn 447 v.Chr bauen.
Das Dionysos-Theater aus dem 6. Jh v.Chr. und das Odeon des Herodes Attikus aus römischer Zeit, das einmal überdacht war,  liegen am Hügel unterhalb.

Das Erechtheon 

(421-403 v.Chr.)
ist das weibliche Gegenstück zum mächtigen Parthenon. Im dreiteiligen Tempel wurden Mutter Erde, Hephaistos, Athene und Poseidon verehrt.

Es wird Nacht in Athen.
Ein Blick zurück zur Akropolis, vorbei am römischen Forum.
Dann genießen wir die quirlige Plaka.





Am nächsten Tag geht es vorbei am Olympieion, 





 durch den Hadriansbogen zum neuen Akropolismuseum

Unterhalb der Akropolis ist es auf eine Ausgrabung gebaut, die man durch Glasböden oder Aussparungen sehen kann.




Hier die Farben, mit denen alles bemalt war!
Der Innenraum ist von der Größe her dem Parthenon nachgebaut und enthält die seit dem 17.Jh bewahrten Friese und Metopen. 



Auch die originalen Koren werden hier verwahrt. Leider ist fotografieren verboten, so fehlt uns die Eule von Athene...
Athene selbst kann ich noch heimlich ablichten.


 Auf dem Weg zum Nationalmuseum sehen wir die Parade und den Wachwechsel vor dem Parlament.

Im Archäologischen Nationalmuseum finden wir die Fundstücke von Mykene und Epidaurus sowie wunderschöne Skulpturen.




Viel Gold fand Heinrich Schliemann in Mykene. Und die Maske, die er für die des Agamemnon hielt.







Aphrodite, Pan und Eros.
(
Sie hält eine Eule, keine Schuhsohle in der Hand!)


Poseidon

Hermes mit dem (nicht vorhandenem) Haupt der Medusa

Asklepius, Sohn des Apollon, Gott der Heilkunst. Aus Epidaurus.


Sarg aus Marmor. Fries aus dem Marmor gemeißelt erzählt eine ganze Geschichte.

So vollendete Skulpturen finden wir erst in der Renaissance wieder!