Mittwoch, 19. Juni 2019

Prespa - Kastoría - alles an zwei Tagen!

Seit wir aus den Thermen im hohen Norden wegfuhren, erleben wir die große Natur. 
Es fing an mit Feldern voll Kirschbäumen, kilometerweit; soviel Kirschbäume, voll mit Kirschen, haben wir in unserem Leben noch nicht gesehen!
Unser Ziel nach dem Essen bei Filippo war Polipótamo. 


selbstangelegter Wasserfall 

Garten mit deutschem Charme
Wir hatten es im Fernsehen gesehen. Vater und Sohn wollten ein Hotel aufmachen. Auf unsere Fragen brachten uns die Dorfbewohner zum Einzigen, der Deutsch spricht - so fanden wir zwar die nicht, die wir im Fernsehen gesehen hatten, hatten aber eine gute Unterhaltung.
Poliótamo ist ein hübsches Dorf am Ende des Weges.
In Florina sollten wir tanken, taten es aber nicht, fuhren aber immer weiter gen Norden zum großen Stausee an der Grenze zu Albanien und Bulgarien. 



An einer Kreuzung fragten wir und es hieß 12 km nach Prespa (allerdings Sackgasse!!) oder 25 km nach Kastoria
Also weiter durch unbebautes grünes Land… und tatsächlich! Eine Tankstelle mit einem akzeptablen Sprittpreis! Aber nein! 100m weiter eine zweite! Unglaublich. Weiter.





Hier können wir Bohnen kaufen.
Was wird denn hier angebaut? Alles Bohnen. Bohnen soweit das Auge schaut! Die bekannten Gigantes und andere.

Weitere Serpentinen über einen Berg mit Bärenwarnung bringt uns dann ans nördliche Ende von Griechenland. 

Und wieder sind wir erstaunt. Obwohl es dort nicht weitergeht, gibt es ein Dorf, ein Hotel, viele Kühe und es stehen schon 3 Camper da, die dort übernachten wollten. 
Neben uns ein französisches Paar, wir schwatzen dreisprachig bis es dunkel wird.


Am Morgen Pelikane, stilles Wasser, Fischerboote, grüne Hügel…









Dann fahren wir zur Insel Agios Achilios mit den 5 Kirchen und laufen über den langen Steg. 8.17 Uhr!
„Übers Wasser führt ein Steg und darüber geht der Weg.“ (W.Busch)

Auf der verschlafenen Insel laufen wir zur Ruine der Basilika aus dem 10. Jh.





9 Uhr. Wir fahren aus der "Sackgasse" weiter Richtung Süden. Bären und Wölfe begegnen wir glücklicherweise nicht, dafür dem Cowboy mit seiner Kuhherde.



















Nach 50 km über die Berge sehen wir Kastoria.


Die Stadt, die von oben schon so einladend aussieht, zieht uns sofort in ihren Bann. 

Beim Kaffee beschließen wir die Umrundung des grünen Hügels mit dem Fahrrad. Wunderbar!


Unterwegs bewundern wir die Außenfresken einer byzantinischen Kirche.

Dann schieben wir zur einer der vielen byzantinischen Kirchen aus dem 11. Jh. den Stadthügel hinauf.

Der einzige runde Kirchturm und - die Abbildung über der Kirchentür zeigt die einzige Abbildung von Gottvater in der orthodoxen Welt.


aufregende Abwärtsfahrt





Weiter!
Wieder nach Süden fahren wir am Aliakmonas entlang.


Hier können wir in die Schlucht gucken.
Mit großer Glocke leitet der Bock die Herde:








Weiter gehts am Sarantópulos. Dort finden wir endlich unser Schlafplätzchen.