Von Methana aus geht die Entdeckungsreise weiter über

Argolis

Nord-Ost-Finger der Peloponnes

Die Region Argolis ist von einer abwechslungsreichen Landschaft geprägt, viele Inselchen liegen vor der Küste, zum Nordatlantik hin die Insel Hydra.

Mit Annerose waren wir am Samstag vom Kondylibeach zur Insel
gefahren und haben einen sonnigen Dezemberanfang im warmen Radon - Wasserbecken genossen.

Am Montag kaufte Burkhard einen riesigen Fisch - ein Hecht?

und grillte ihn unterm Regendach.

Am Dienstag schien nach einer Regennacht wieder die Sonne und wir wollten noch auf Methana bleiben - das wollte aber Methana nicht. Inzwischen waren zu viele Wohnmobile da… die Polizei schickte uns weg. Wohin jetzt? Annerose wusste wieder einen schönen Ort : 

Galatas

Beim Ankommen begrüßte uns dieses schöne Panorama

der Insel Poros, gegenüber der wir auf einem großen Parkplatz mit anderen Campern stehen konnten.

Wir spazierten mit Annerose und ihrem Zwergpudel Laszlo durch den netten Ort mit vielen kleinen Geschäften - und immer wieder diesem schönen Ausblick.

Mittwoch fuhren wir ohne bestimmtes Ziel los, eine kleine Inselrundfahrt über die „Fingerspitzen“...

In Säcken werden die Oliven gebracht.

...die uns als erstes in eine Ölmühle führte.

Wir können die ganze Fabrikation verfolgen…

Die Oliven werden abgeschüttet und laufen über Kämme, die Blätter abschütteln...

Die gewaschenen Oliven werden in den Mühlen gemahlen.

… und wir lassen uns am Ende 1/2 Liter frischestes Öl abfüllen.

Für einen Spaziergang mit Laszlo halten wir in Portocheli.

Portocheli ist ein großer Jachthafen mit chicken Schiffen und Seglern, vielen Cafés und einer besonders schönen großen Kirche, wo am Sonntag Weihnachtsmarkt sein wird.

Wir gehen Kaffee trinken und probieren das griechische Weihnachtsgebäck Kourabiédes. Sie sehen wie Schneebälle aus und stauben, nein - sie sehen wie Wölkchen aus und schmecken himmlisch!

Es nieselt. Wir folgen Annerose und Laszlo zwei Buchten weiter in die Einsamkeit. 

3 Camper sind schon da. Gemeinsam einsam.

Der Blick reicht weit über die Bucht von Argolis…

Heute nun, am Donnerstag, verlassen wir die Einsamkeit und verabschieden uns auch von Annerose und Laszlo, mit denen wir eine wunderbare Woche hatten mit schönen Neuentdeckungen. Danke, Annerose!

Über die Berge geht es an den Saronischen Golf.

Neben den abwechselungsreichen Landschaften ist die Argolis auch reich an antiken Stätten und war ein bedeutendes Zentrum der griechischen Kultur und Zivilisation.

Eine der bekanntesten Stätten ist das antike Theater von Epidaurus. Wir hatten es 2018 an erstes angeschaut und - machten eine schreckliche Erfahrung: damals brach man unseren Bus auf und klaute alle Wertgegenstände…

Den Alptraum überwinden und noch einmal das Amphitheater ansehen! 

 

Es ist sensationell! 

Inzwischen entdeckten wir viele Amphitheater, doch dieses hat für uns eine besondere Bedeutung.

Es wurde vom Architekten Polykleitos im 4. Jh v. Chr. an einen Berghang mit Blick auf das Heiligtum des Asklepius gebaut.

Im Theater hatten 13.000 bis 14.000 Zuschauer Platz. Auch heute finden noch Veranstaltungen dort statt...

In Loutra Oreas Elenis finden wir einen Schlafplatz am Meer.

Es fängt an zu regnen. Das Meer rauscht…

Morgen, Freitag, ins alte Korinth.