Auf der Ostseite der zurück nach Norden - von Lavrio zum Artemis - Tempel

Auf der anderen Meerseite zurück ist Lavrio/Laurium. 

Den Reichtum und die goldene Zeit (8.-6.Jh. v. Chr.) Athens und der Region Attika, in der wir sind, verdanken die Griechen nicht zuletzt den Silberminen von Lavrio. 

Also mehr die silberne Zeit. 😉

Das Silber wurde nach Kreta, Santorin und Ägypten verkauft. Unter Peisistratos begann im 6. Jh. v.Chr. die systematische Ausbeutung der Bodenschätze mit ca. 20.000 Sklaven nachgriechischer Herkunft.

Ein kleines lokales archäologisches Institut und Museum findet sich im Städtchen. Hier die lokalen Funde, die wir am eindrucksvollsten fanden:

Wo einst die Minen waren, finden wir benachbart in Thorikon ein Amphitheater. 

Gerade vor uns entladen sich drei Busse mit Schulklassen, die das Theater eher zur Pause nutzen als der historischen Erkundung. Einige laufen auf den dahinter liegenden Berg hinauf, wo ein paar Steine an die Agora erinnern (auf die muss der Lehrer nachher warten 😀).

Unser Ziel ist der nächste Tempel, der Artemis - Tempel.

Artemis, Göttin der Jagd, des Waldes, der Geburt, des Mondes und Hüterin der Frauen und Kinder...

Fundstück vor Ort

Ein bisschen versteckt landeinwärts wartet eine besondere Entdeckung auf uns. Ein gutes Versteck, denn erst nach dem 2. WK wurde hier gegraben und die Säulen wieder aufgestellt und die Quelle freigelegt.

Glückliche Archäologen! Was sie hier finden, ist unglaublich!

Fund eines Reliefs 1956

So entdecken wir im anschließenden archäologischen Museum wahre Schätze...

Skulpturen wie hier: Mädchen mit Kaninchen

am Fundort

Präsentation

Grabbeigaben

Spielzeug

Schmuck

Glücksbringer - Granatäpfel aus Ton

Am Abend sehen wir an der Küste ein besonderes Schauspiel - besser als Fernsehen...