Nach Helgeland
Von unserem Eckchen am Sörsalten ging es heute 60 km nach Norden zunächst zur Fähre nach Holm.
Der Berg Heilhornet (1058m) mit seinen beiden Nachbarzipfelmützen fallen auf. Die anderen Berge sind von den Eismassen rundgewaschen.
Denkt man doch, wenn man sich diese Tour vornimmt, man führe ständig am Meer entlang. Weit gefehlt. Eine verzweigte Fjordwelt liegt zwischen Meer und Straße.
Die Fahrt mit der Fähre wird zur spannenden „Dampferfahrt“; mit Elektroantrieb natürlich!
Wir sind in Helgeland. So heißt das langgestreckte Paradies im südlichen Teil von Nordland. Neben tausenden von kleinen und größeren Inseln ragen Berge bis 2000m in die Höhe. Nachdem wir im größeren Brönnösund einiges erledigt haben, geht es über eine abenteuerliche Brücke zum Torghatten.
Man kommt bis zum Parkplatz, dann muß man laufen - wenn man nicht vom Meer kommt, wie auf diesem Bild.
Keiner will mit. Die Mammut-Bergschuhe an, gehe ich alleine los.
Ich schaffe es, in kaum einer halben Stunde habe ich das Loch erreicht! Hurra!
Und hier die Sage dazu: Es waren einmal 8 Schwestern, die am Meer spielten.
Der Pferdemann verfolgte die Schönste, alle rannten davon Da schoss er einen Pfeil.
Doch der König der Sömnaberge hatte es beobachtet und warf seinen Hut. Das rettete Lekamöya, der Schönsten, das Leben.
Doch da ging die Sonne auf und alle anderen wurden zu Stein, wie auch der Hut mit dem Loch. Die 7 Schwestern sollten wir morgen sehen…
Wir verbringen den Abend auf dem Campingplatz am Fuß der Berge. Verspricht das Alpenglühen einen schönen nächsten Tag?
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