Sonntagmorgen.
Die Straßen sind ruhig. Manifestation war gestern.
Frühstück gab's an diesem schönen Strand von Alcanar.
Wir suchen unseren Übernachtungsplatz in Tarragona.
218 v. Chr. machten die Römer im 2. Punischen Krieg Tarraco zur Provinzhauptstadt.
Das Amphitheater war direkt am Meer, die Stadt zog sich den Hügel hinauf.
Beeindruckend war die Stadtmauer.
Sie hat tonnenschwere Sockelsteine, auf denen behauene Quadersteine aufgesetzt wurden.
Noch heute wird die Stadtmauer als Hauswand mit Fenstern und Balkonen genutzt.
Wie jede römische Stadt hatte Tarraco Theater, Forum und Circus Maximus, von dem eine Kehre zu sehen ist. Das meiste ist überbaut.
Im historischen Zentrum am Rathaus (ehemaliges Kloster) gönnen wir uns eine Pause und genießen das rege Treiben der Tarragoner.
Das Schmuckstück der Stadt, die romanische Kathedrale, ist, wie wir schon so oft erlebten, geschlossen. Wir hätten zur Messe kommen müssen.
Mit diesem Sonnenuntergang ist der Tag noch nicht zu Ende.
Unser Übernachtungsplatz mit Blick auf den Hafen bietet nicht nur ein traumhaftes Panorama, sondern auch Abendunterhaltung bis zum Einschlafen.
Am nächsten Morgen folgen wir der alten Via Augusta aus der Stadt Richtung Barcelona.
Zeichnung 1503 |
Die Straße endete mit diesem Triumphbogen.
Wollt ihr wissen, wo die Römer die vielen schönen Muschelkalksteine fanden?
Hier die Antwort:
Alter römischer Steinbruch nahe der Via Augusta.
Die monolitische Nadel haben die Römer extra für uns da gelassen!
Mit Bedauern lesen wir die Mail von EatWith, dass unser Essen in Barcelona gecancelt ist - wir biegen ab in die Berge Richtung Montserrat. Am Horizont sind die Steinspitzen schon zu sehen...
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