Von Euböa zum Golf von Korinth

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Harz für Rezina

Nach unserem Zickzack über Euböa, am Schluss durch die Harzgewinnung im großen Pinienwald, hatten wir am Samstag noch eine letzte schöne einsame Bucht auf der Insel bei Nea Artáki.

Zum 1. Advent passieren wir einen großen Weihnachtssternbusch.

Bei Chalkida passieren wir die kleinste Brücke Griechenlands. Hier ist was los! Bei blauem Himmel sind alle draußen. Wir fädeln uns durch das Gedränge der Stadt an der Brücke.

Auf der anderen Seite, die Insel Euböa immer im Blick fahren wir am Ufer bis zum Loukision - Strand gegenüber dem Kandilio - Gebirge.

Am nächsten Morgen führt uns der Weg durch geschichtsträchtiges Land blutiger Schlachten und Mythologie.

Schlacht um Theben

Wir fahren durch das einst berühmte Theben, (heute Thiva) den Ort, wo Ödipus sich den Fragen der Sphinx stellte, das Volk vor dem Untier befreite, seine eigene Mutter heiratete…

Im heutigen Thiva findet man davon nichts, eine häßliche Kleinstadt mit viel Industrie, „Hellenik Kabel“…

Wir durchqueren eine fruchtbare Hochebene, auf der die Schlachten bei Plataiai und Leuktra stattfanden und haben mit Blick auf die östlichste Bucht des Golf von Konrinth wieder die Begegnung mit dem 4.Jh vor Christus:

Am 1. Dezember steht mir dann auch das 1. Türchen offen - die Festung von Aigosthena - schon seit Jahren in Restaurierung - ist durch das Osttor für Entdeckungen begehbar.

Die Festung zieht sich bis zum Meer hinunter und besteht aus der Akropolis und der Unterstadt.

Mauern bis zum Meer hinab. Olivenmühle wahrscheinlich aus dem Mittelalter.

Die Akropolis wurde mit Türmen verstärkt. Der imposante Ostturm ist 18m hoch. 

Pausanias berichtet von einem Herakles - Heiligtum und Wikipedia von verschiedenen Feldherren, die sich hier nach den oben genannten Schlachten hierher zurückzogen.

Auf jeden Fall scheint die auf eine Felswand gebaute Feste, geschützt durch die Felsen, die die Bucht einrahmen, nie eingenommen worden sein. Zerstörungen sind auf Erdbeben zurückzuführen.

Wir fragen uns, wie die riesigen Bausteine aufeinander gebaut wurden!

Die Bucht selbst, heute Porto Germeno, ist paradiesisch! 

Wir können an der Mauer, die den Strand einrahmt, stehen.

...und auf der Mauer sitzen...

Wir gehen sogar baden. Das Wasser ist glasklar. So klares Wasser hatten wir auf dieser Reise nie vorher!

Zwei Abenteuer!

Heute fuhren wir an der Küste weiter. 

Ein Durchfahrtsverbot hatte uns eigentlich verboten, diese Steinschlag gefährdete Straße zu fahren. 😳

Abenteuerlich ging es weiter.

Nach Agia Sotira ging es 6 km auf der Schotterpiste übern Berg durch den Wald.

Und dann Schuss runter nach Alkyona.

😰 Hier bleiben wir. Das Wasser wieder glasklar, viele Fischer und Taucher unterwegs, wir gucken Snooker. 😉