Montag, 29. August 2022

 Skånen - Österlen

Ein verwirrendes Königsgrab und entlang der Küste zurück


Wir lieben diesen Leuchtturm, an dem wir stehen und entdecken mehr über ihn.




Er ist seit 1862 in Betrieb. Schon viel früher hätte man ein Leuchtfeuer gebraucht, aber auf dem weichen Sand konnte kein Turm aus Stein gebaut werden. 

Erst mit diesem Stahlgerüst war es möglich.


Schon 1855 wurde hier die 1. schwedische Seerettungsstation eingerichtet. 



Das Südkap war eine 



Hauptschiffahrtsroute, wo in der Zeit der „Windjammer“segler (19. Jh.) viele Schiffe durch sich veränderne Untiefen in Seenot gerieten.

Foto von 5reicherts.com


Jede Nacht gehen wir raus und genießen die 12 Strahlen des Leuchtturmes und die Sterne!


Am Morgen aber geht es wieder auf Entdeckungsreise in Österlen



… zum Steinhügelgrab nach Kivik


Das Steinhügelgrab stammt aus der Bronze- oder Eisenzeit zwischen 1500 - 1100 v. Ch.


Lange hat man diesen Steinhügeln keine Bedeutung zugemessen. Hier begab es sich, dass 1748 ein königlicher Erlass wollte, dass die Bauern ihr Eigentum mit Steinen markieren. So nutze man die Steine…

Zwei Bauern wurden angeklagt, das nun als Grab erkannten Hügel geplündert zu haben…


Erwachendes Interesse an Archäologie führte dazu, dass gegraben wurde. Man fand die großen Grabplatten, Scherben, Schmuck und Gebeine aus verschiedenen Zeiten, schaufelte dabei aber alles um, baute die Steine ab, verschleppte eine Grabplatte...





dann baute man alles so auf wie wer? es sich dachte und häufte wieder 3847 LKWs voller Steine, 2365 Fuhren Sand und 57 Fuhren Erde an!

Nun hat die Grabstätte wieder einen Durchmesser von 75m und ist 3,50m hoch. Darin begraben wurden verschiedene Menschen zu unterschiedlichen Zeiten. 




Aufgewertet wird die ganze Anlage durch das reizende Café mit köstlichem, typisch schwedischem Apfelkuchen mit Vanillesauce!


Zurück geht es in den Ort Kivik an der Küste.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen