Donnerstag, 8. März 2018

Im alten Korinth und Akrokorinth

Von Agio fuhren wir die schöne Küstenstraße am Golf von Korinth entlang bis zum Isthmus.
Die Landenge war ein wichtiger wirtschaftlicher und strategischer Platz. Sie ist die Verbindung der Peloponnes mit dem Festland. Mit je einem Hafen auf jeder Seeseite entwickelte sich Korinth seit 1000 vor Chr. 
Seit 600 vor Chr. zog man Schiffe über den 6,5 km breiten Schiffskarrenweg „Diolkos“, um sich den gefährlichen Seeweg um die Peloponnes zu sparen.
Ende des 19. Jahrhunderts baute man diesen Stichkanal, über den Eisenbahn und Straßen, jetzt auch die Autobahn nach Athen, gehen.

Wir suchen und finden den Camperstop am Rande des alten Korinth, 35 m oberhalb des Isthmus. 




Eine nette Ortschaft hat sich um die Ausgrabungsstätte angesiedelt. 







Freilaufende und heimische Hunde begrüßen uns. Und wir entdecken den Chef! 

Sieben Quellen versorgen sie, eine auch den Camperstop.

Das alte Korinth



Am beindruckenden Rest des Apollontempels geht es in die Ausgrabung.


146 v.Chr. wurde Korinth von den Römern zerstört und von Cäsar 44 v.Chr. wieder aufgebaut.


Von der Rednerbühne der Stadthalter wetterte der Apostel Paulus und schrieb dann auch die bekannten „Briefe an die Korinther“, die für ihre „losen Sitten“ bekannt waren.

Wunderschöne alte Kapitelle aus verschiedenen Zeiten findet man.









Ein schweres Erdbeben zerstörte die Stadt im Jahr 521 völlig.


4. Jh vor Chr.
Im Museum begeistern die Funde der Ausgrabungen: Gefäße mit den typischen Zeichnungen, Münzen, Teile von Fußbodenmosaiken, Grabbeigaben...


Blick zurück... und dann geht es hungrig durch den kleinen Ort, der einiges zu bieten hat!






Akrokorinth

575 m überragen Berg mit Burg die Ausgrabungen und das Dorf... 
Eine richtige Ritterburg!


Gut, dass eine asphaltierte Straße hochgeht, denn so sparen wir uns 3 Stunden Aufstieg!
Doch auch das hätte sich gelohnt.


Die Burg war das Ziel vieler Eroberungen. Nicht nur Griechen, auch Römer, Franken und Türken bevölkerten das riesige Burgdorf.















































Hellenistische Teile, Moschee und Kapelle...

Ein koptisches Kirchlein ist heute noch da. 







Das großartigste aber ist der (Über)blick von oben!






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