Palermo
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| Palermo - nicht mit dem Sightseingbus: |
Drei Tage erkunden wir Palermo. Zu viert mit den beiden aus Recklinghausen, zu zweit per Fahrrad und an einem wunderschönen Nachmittag alle mit Giusy aus Monreale.
Santa Rosalia ist die Stadtheilige Palermos. Sie flüchtete sich 1166 vor einer Zwangsheirat auf den Monte Pellegrino, wo sie als Eremitin starb. 1624 brachte man ihre Gebeine in einer Prozession zurück in die Stadt, worauf hin die Menschen in Palermo von der dort wütenden Pest geheilt wurden.
Am Fuße des Monte Pellegrino ist unser Stellplatz und damit unter einem guten Stern. Von hier aus erreichen wir die Altstadt mit der Buslinie 107 und dann zu Fuß.
Zu Fuß erleben wir alle Facetten Palermos: die engen kleinen Gassen mit kleinen Läden, hier gibt es z. B. eine Gegend mit lauter Möbelrestauratoren; den Marcetto (Markt) Capo,
kaputte Fassaden, alternative und verwahrloste Ecken, die typischen engen italienischen Straßen mit der hängenden Wäsche,
schöne Altbauten, Plätze mit Springbrunnen,
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| San Giovanni degli Eremiti, 12. Jh. |
Die Kathedrale stammt aus dem 12. Jahrhundert.
Innen ist sie geprägt durch den Umbau im 18. Jh. Klassizismus.
Das für uns Interessanteste ist der Meridian,
den der Astronom Giuseppe Pazzi 1801 anbringen ließ.
Eine Art Sonnenuhr zeigt durch den Sonnenstrahl einer der Kuppeln exakt 12 Uhr mittags gegenüber der traditionellen Zeitrechnung "all'italiana" sowie Sonnenstand, Sonnenwenden, Tagundnachtgleiche und Tierkreiszeichen.
Ein paar Straßen weiter haben Schüler eine Kirche "adoptiert", sie zeigen und erklären uns die barocke Basilika mit Begeisterung.
In der Gemäldegalerie erstaunt uns die Wichtigkeit
der stillenden Maria auf allen gezeigten Werken des Mittelalters.
Unserem Palermospaziergang mit Giusy runden wir ab mit einem wunderbaren Essen bei
Antica Focacceria San Francesco
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