Von Brescello nach Cremona

Don Camillo und Peppone

Wir lieben Don Camillo und Peppone und gucken die Filme immer wieder. Und wenn wir mittendrin einschalten, macht das auch nichts!

Jetzt können wir auch sagen, guck mal, da waren wir!

Wir fahren an den Drehort Brescello.

5 Filme wurden zwischen 1952 und 1965 in Brescello gedreht, beim 6. 1970/71 starb Fernandel während der Dreharbeiten.

Bei den Dreharbeiten war auch stets der Autor des Buches, Giovannino Guareschi (mit Brille), immer dabei.

Ein Film im Museum zeigt uns, mit welchen Methoden zu der Zeit Filme gedreht wurden. Besonders beeindruckend fanden wir, dass der Film mit dem Hochwasser tatsächlich während eines Pohochwassers gedreht wurde. 

Für Insider:

  

  

  

In Brescello können wir die Drehorte anschauen.

Vor der Kirche steht nun auch Don Camilllo in Lebensgröße.

Vor dem Rathaus winkt uns Peppone, der Bürgermeister!

Auch in der Kirche wurde gedreht. Bestimmt waren die Einwohner alles Komparsen!

Beim Jesus, der jetzt in einer Seitenkapelle hängt, werden die Besucher aufgefordert, mit ihm zu reden, wie Don Camillo, und zu hören, was er dir rät...

Auch der Bahnhof spielte seine Rolle...

Auch wir reisen ab - mit dem Auto ein paar Kilometer weiter am Po und dann mit dem Rad fahren wir nach

Cremona

Der Dom mit dem Uhrturm und das Babtisterium.

Die schönen Gebäude, die diese Stadt zieren, stammen aus dem 13./14. Jh.; ausgehendes Mittelalter - frühe Neuzeit.

Ununterbrochen ist hier um die Vorherrschaft gekämpft worden, zerstört und wieder neu aufgebaut worden.

Das besondererer an Cremona ist der Geigenbau.

Von 1644 - 1737 lebte und arbeitete der berühmte Antonio Stradivari hier. Er soll 1.200 Geigen gebaut haben, von denen heute noch etwa die Hälfte existieren.

Schon vorher entstanden Geigenbauwerkstätten, in denen Instrumentenbauerdynastien arbeiteten.

Seit den 1930ern gibt es hier eine Geigenbauschule.

Der Torrazzo ,der Uhrturm, ist das Wahrzeichen der Stadt. Er ist der zweithöchste Glockenturm Italiens. Die Uhr zeigt, immer noch richtig, die Zeit, die Mondphasen und die Tierkreiszeichen.

Der Duomo ist üppig geschmückt mit Fresken und Marmorreliefs,

kunstvoll gearbeiteter Decke und Gewölben,

wirkt aber düster und gefällt uns weniger nach den großartigen Kathedralen von San Benedetto und Mantua.

Den Geigenspieler fand ich in St Benedetto über der Orgel. Seine Geige war sicher aus Cremona!

Eine wunderschöne Krypta befindet sich unter dem Duomo und darunter wird weiter gegraben...

Was für ein Tag!

Leider wird es mit dem weiteren Radfahren nichts, das Wetter wird schlechter...