Mittwoch, 13. November 2019

Von Granada nach Córdoba


Bei schönstem Sonnenschein geht es durch endlose Olivenplantagen. Es ist Erntezeit. Immer wieder sehen wir Erntehelfer mit Auffangplanen und einen Rüttler mit einer Handrüttelmaschine.



Der mittelpunkt der Olivenproduktion ist die weltbekannte Stadt BAENA.



Wir verlassen die Landstraße und suchen eine Olivenmühle.


Durch Zufall stehen wir direkt auf dem Hof und haben noch 10 Minuten Zeit bis zur Mittagspause um 14 Uhr.
Wir besichtigen die Produktionsstätten.




die Mühlen

die Filter

eine Lagerstätte

die Abfüllanlage

... das Etikettieren
Natürlich kaufen wir auch.




Wir setzen unseren Weg fort und finden diesen wunderschönen, passenden Picknickplatz mit Brunnen im Olivenhain.



Gut gestärkt - und noch rechtzeitig erreichen wir CÓRDOBA.



Córdoba hat römische, maurische und christliche Geschichte. 
Viele Bauwerke wurden jeweils auf den Fundamenten der alten gebaut.
Die hübsche Altstadt ist typisch andalusisch mit weißen Häusern.










Das wichtigste ist die 

Kathedrale.
Wir sehen schon den Glockenturm, das umgebaute Minarett.

Im Piktogramm ist die Bauweise gut dargestellt:
Die Säulen der MESQUITA, der Moschee von 784, wurden in Kreuzform entfernt.
1523 wurde die Errichtung einer Kathedrale inmitten der Moschee beschlossen.
Karl V war erzürnt. Er hätte die Moschee gerne erhalten. Man hatte ihn nicht richtig informiert.





Im Säulenwald der 11,50m hohen Säulen aus Marmor, Japis und Porphyr hat man den Eindruck schierer Unendlichkeit.







In der Mitte öffnet sich für uns die Kathedrale.








 Das aus dunklem Holz geschnitzte Chorgestühl der Kathedrale.
















Durch das Gnadentor, wo Büßer begnadigt wurden, treten wir nach draußen.



















 Bei Sonnenuntergang verlassen wir die Mequita und bestaunen die römische Brücke Puente Romano über den Guadalquivir.

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