Montag, 4. Dezember 2017


In endlosen Windungen ging es am Freitag an der Küste zurück nach Frankreich.






Bei Sonnenuntergang fahren wir bei Portbou über die Grenze. Die große Gleisanlage liegt im Dunkel.

Weitere 5 und nochmal 5 und 5 Kilometer Serpentinen ehe wir endlich Collioure erreichen.

Der malerische Künstlerort begeisterte uns schon auf der Hinfahrt, aber wir fanden keinen Platz das Auto abzustellen. Gut vorbereitet suchten wir jetzt einen richtigen Stellplatz - und fanden ihn nicht! Nach auf und ab in dem kleinen zwischen Meer und Bergen liegenden Städtchen, blieb uns ein Platz vor dem neuen Friedhof - eben, ruhig, beleuchtet und einigermaßen windgeschützt.
Am Morgen fahren wir hinunter, können das Auto unten abstellen und Collioure genießen.

Matisse erreichte Collioure am 
16. Mai 1903
Der von Depressionen geplagte Maler fand hier Ruhe, Entspannung und das Licht.
Eine neue Richtung der Malerei wurde hier geboren: Malerei sollte nicht mehr Beschreibung sein, sondern der Ausdruck der Gefühle und Gedanken des Künstlers. Expressionismus.


Derain, 1905
Befreundete Maler wie Derain, Signac und Seurat besuchten die Stadt. Matisse holte sogar seine Familie nach.










Uns beeindruckt auch die alte Burg, bei der auch die Templer beteiligt waren.
Zur Zeit steht die Burg im Zeichen des Pére Noél!

Auch der natürliche Hafen, in dem es heute tüchtig stürmt, begeisterte die Maler.

Derain, 1905

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