Von Frankreich nach Katalonien
Von der schönen, aber stürmischen südfranzösischen Küste trieb es uns nun doch nach Süden, nach Spanien.
Der Campingplatz füllte sich mit internationalen Herbstferienkindern, also traten wir die Flucht an. Am Dienstag, denn unser 1. Ziel sollte eine Schildkrötenzucht sein.
Noch in Frankreich lag Collioure auf dem Weg. Dort waren Matisse und die Maler seiner Zeit… Ein hübsches kleines Künstlercafé wäre schön gewesen, aber es gab keinen Parkplatz. So werden wir uns auf dem Rückweg hier ein Übernachtungsplätzchen suchen!
In Serpentinen an der Küste entlang, ein einzigartiger Weg - und schon waren wir an der spanischen Grenze.
Große Gleisanlagen auf beiden Seiten. Hier floh man vor den Nazis in Richtung Lissabon, wo es nach Amerika ging. Der Philosoph Walter Benjamin nahm sich hier in Portbou das Leben, weil man seine Papiere nicht anerkennen wollte…
Der erste Tag in Spanien endete mit traumhaftem Blick auf einem Hochplateau in der spanischen Sonne. Leider aber sehen wir nicht Collioure, nicht das Mahnmal für Walter Benjamin (mangels Parkplatz) und auch nicht die vielen kleinen Schildkröten in einer Aufzuchtstation, weil sie weder bis 17 Uhr auf hatte, wie der Reiseführer versprach, noch am nächsten Morgen um 10 Uhr öffnete, wie das Schild an der Pforte verkündete. Auch nicht um 11 Uhr nach ausgiebigem Kaffee…
Um 13 Uhr sind wir in Port Lligat in Dalís Wohnhaus angemeldet. Das schaffen wir so gerade nach gefühlten 100 Serpentinen durch einzigartige Landschaft.
Einsam, an einem natürlichen Hafen liegend sehen wir viele Hintergründe von Dalís Bildern. Das verstärkt sich noch mehr in Haus und Garten.
Wir grüßen Euch aus Abano und wünschen Euch noch eine spannende Tour
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