Montag, 24. Februar 2025

Zwischen Latte und Menton



Der Hanbury - Garten

Unser Spaziergang geht 100 Höhenmeter durch wunderschöne Vegetation zum Meer hinunter und nach einem Kaffee wieder hinauf.


Die Strände der ligurische Küste wie auch die der Côte d’Azur werden durch kleine Landzungen ( ital. cap, frzö. capo) unterbrochen. Vom Meer ziehen die Hänge hoch in die Berge.

Das Cap Mortola gehörte im Mittelalter der Familie Lanteri, davor führte eine römische Straße hindurch.



Thomas Hanbury war ein englischer Kaufmann, der im 19. Jh. in China ein Vermögen mit dem Handel von Gewürzen, Tee und Seide gemacht hatte. Er kam an die Riviera um sich zu erholen und kaufte den Hang am Cap mit einem verfallenen Palast und verwilderten Garten.



Sein Bruder, Daniel Hambury, war botanischer Gelehrter und entscheidend an der Entwicklung des „Aklimatisierungsgartens“ beteiligt.

Nach dem 2. WK ging der stark beschädigte Garten in den italienischen Landesbesitz über und wird seit 1987 von der Uni Genua betreut.

Ein Aklimatisierungsgarten folgt den Zeiten der Natur.

Es sind hier nur Pflanzen, die in das besondere Klima des Gartens passen. Sie werden nicht beschnitten und nicht gewässert.


Früchte werden erst geerntet, wenn sie eine natürliche Reife haben und Samen gesammelt erden können.


Das Klima des Hanburygartens entspricht dem mediterranen Klima;

Er trocknet im Sommer aber durch die besondere Bepflanzung nicht aus und die Temperaturen halten sich durch die Beschattung in Grenzen. (Höchstwerte 27°C) 


Der Januar ist mit durchschnittlich 9°C der kälteste Monat.

Wir genießen den Garten Ende Februar.

Besonders angetan haben es uns die vielen Blüten zwischen Palmen und Kakteen und die Gartenarchitektur mit Treppen, Brunnen, Tempeln... Folgt uns:


Mimosen   Die Amphoren dienten ursprünglich der Aufbewahrung von Olivenöl.








Paeonia suffruticosa (Baumpfingstrose) - mein Lieblingsfoto 

Aloe arborescens









Sonntag, 23. Februar 2025

Und heute waren wir da, beim


Zitronenfest in Menton

Wir waren schon vor 10 Uhr morgens in Menton und es war schon voll. 200.000 Menschen besuchen jedes Jahr das tolle Fest. Es gibt es seit 1928.





Wir laufen durch die schöne Stadt. 

Menton - die Perle der Riviera.





Zuerst sahen wir uns in den Biovés - Gärten die Ausstellung der Riesenskulpturen zum Thema „Voyages dans les étoiles“ an.



Das ist kein Plastik! 

Alle Skulpturen sind mit echten Zitronen und Orangen gemacht. 


150 Tonnen Zitrusfrüchte braucht man für das Fest!


< Und so sind sie befestigt. (An der Uferpromenade ist schon mal gepolkt worden.)








Wir haben ein Ticket für den Umzug auf der Sonnenpromenade. Beim Eingang wird es eng… aber alles ist richtig gut organisiert und gut bewacht.


1 1/2 Stunden fahren und laufen die Wagen und Musikgruppen an uns vorbei und es fliegt viiiiiiel Konfetti.














Zurück, um vom Shuttle des Campingplatzes wieder abgeholt zu werden, geht es in Richtung Neuen Hafen.