Camperstop
Aphrodithes Wasser
in Alt Korinth
feierten wir dort
Burkhards
70. Geburtstag
Davor und danach besuchten wir mit Erwin und mit Luisa noch einmal die drei wichtigsten antiken Orte.
Korinth Epidaurus Mykene
Vom kleinen Dorf Korinth, das um die Ausgrabung herum gebaut ist, und wo etwas tiefer der Camperstop liegt, lassen wir uns nach Akrokorinth fahren.
Schon auf der Herfahrt hatte uns die Burgmauer begeistert, die sich um den ganzen 575m hohen Berg zieht.
Wir kommen zum 3. Mal hierher und schaffen wieder nicht alles zu sehen, obwohl von der einstigen Pracht und Größe nur Mauern, ein paar Türme, Kirche und Mosche, übrig sind.
| Gegenüberliegende Burg |
Eine ganze Stadt gab es hier in der Höhe.
Die ganze wechselhafte griechische Geschichte lang vom 7. Jahrhundert vor Christus an.
Oben lag die der Aphrodite gewidmete Akropolis.
Von oben sieht man die Ausgrabung in "Alt"Korinth
Hier steht der Apollo-Tempel.
Im „Alten“ Korinth scheinen die Sitten um das Jahr 0 herum sehr locker gewesen zu sein. Der Apostel Paulus ermahnt die Korinther in Briefen, die in der Bibel im Neuen Testament stehen.
| Römisches Theater |
Die unter Kaiser Augustus hier herrschenden Römer bauen den Tempelbezirk weiter aus. Wir finden Marktplatz (Agora) und Ladenstraßen. Die Christen bauen ein Kathedrale.
Dann fahren wir mit Erwin nach
Epidaurus
Epidaurus, das wir nun zum 3. Mal besuchen, begeistert durch sein großes Theater, das sogar heute noch genutzt wird.
Ab dem 4. Jh vor Chr. war Epidaurus die bedeutendste Kur- und Heilstätte sowie antike Kultstätte für den Gott Asklepius und dessen Vater Apollon.
Man stellt sich das Heilverfahren so vor:
Kultische Reinigung in den zahlreichen Brunnen,
Opfer an Apollon
Tempelschlaf („Abaton“), um im Traum von Asklepius die beste Heilmethode zu erfahren; Hypnose, Gespräche mit Priester*innen…Aber auch Operationen, Medikamente, Entspannungskuren.
Ein wichtiger Teil der Kur waren die kulturellen Angebote, Theater und Bibliothek sowie Sport in Form der Panhellenischen Spiele. (>> Nemea)
| Rennbahn |
| Flanierweg zum Tempel mit Sitzbänken |
| Bad |
| Glänzend weißer Marmor für die Restaurierung. |
In späteren - , auch in Römerzeiten wurde der Kurort weiter ausgebaut mit Herbergen, Thermen, Latrinen...
Noch weiter zurück in die griechische Geschichte geht es nach
Mykene
Mykene war die wichtigste griechische Stätte Griechenlands in der vorklassischen Zeit (vor 400 v.Chr.) Nach ihr wurde die Mykenische Kultur benannt, zeitlich nach der Minoischen Kultur (Kreta).
Man schreitet durchs
Löwentor und ist beeindruckt.
Es wurde 1250 vor Chr. gebaut!
Im Jahr 1700 grub erstmals ein venezianischer Ingenieur das Löwentor aus.
Nach einigen anderen kam Heinrich Schliemann 1868 nach Mykene.
Er hatte Homer gelesen und wollte Troja finden.
Er fand im Rundgrab in einer Steinkiste eine << Goldmaske, die er für die Grabmaske Agamemnons hielt.
Der griechischen Sage zufolge war Agamemnon einer der Könige von Mykene. Seine Ehefrau war Klytemnestra. Sie tötete ihn, weil er die gemeinsame Tochter Iphigenie geopfert hatte.
Agamemnon hatte die griechischen Fürsten gegen Troja geführt.
Nach Troja grub Schliemann dann später im Nordwesten der heutigen Türkei, in Hisarlik Tepe.
Das Rundgrab ist ein Königsgrab, in dem vom 13. Jahrhundert vor Chr. bis ins 16. Jh. nach Chr. die griechischen Könige begraben wurden.
Das Nordtor auf der anderen Seite des Burgberges, wo sich auch die Zisterne befindet.
| hinunter zur Zisterne |
Vom mykenischen Palast auf dem höchsten Punkt der Oberstadt sind wegen eines Brandes nur spärliche Reste vorhanden.
Von dort hatte und hat man einen weiten Überblick über die südliche Peloponnes, den Istmus und den Golf von Naphplio.
Eine griechische Swings verabschiedet uns.
Am heutigen Montag haben wir uns auf dem Camperstop von Korinth verabschiedet.
Morgen früh geht es mit dem Flieger nach Berlin zurück.
Am 12. Januar fliegen wir zurück und melden uns mit neuer Route ca. am 15. Januar.
Wir freuen uns, wenn ihr uns wieder folgt!
Heidi und Burkhard